Reisetagebuch Urlaub mit Teddy und Neytiri

in der Normandie

September 2017

 

30.08.2017

 

Hallo meine Lieben,

 

ich habe mich kurzfristig dazu entschlossen eine Reise in die schöne Normandie anzutreten. Genauer gesagt werde ich direkt am Meer (...und wenn ich sage direkt am Meer, dann ist es wirklich direkt am Meer :-) ) in der Nähe von Portbail ein kleines Ferienhaus für eine Woche beziehen. Teddy und die kleine Neytiri dürfen mich begleiten. Die anderen Doggies werden liebevoll von meiner Tochter Lea und meinem Sohn Alexander versorgt. Sie passen auch aufs Haus auf :-)

Wenn ich dort angekommen bin, kann ich auch Barbara Homolka und ihre Vierbeiner, darunter Idgie aus dem I-Wurf (Cheeky und Bhric), besuchen. Ich freue mich schon sehr darauf :-)

Am 09.09.2017 wird es losgehen und ich bin schon wahnsinnig aufgeregt und nervös. Ich werde nur bei der Hinfahrt 1050km quer durch Frankreich fahren und ich spreche kein Wort Französisch. Naja...ich kann sagen wer ich bin, woher ich komme und wohin ich möchte :-) :-) :-)

 

Also wird dies quasi ein mega großes Abenteuer!!!

 

Ich möchte euch gern an meinem Abenteuer teilhaben lassen und berichte hier auf dieser Seite :-)

 

 

06.09.2017

 

Der Countdown läuft. Nur noch 3 Tage und es geht los.

Teddy ahnt glaub schon etwas und Neytiri ist immer nur froh, wenn sie in meiner Nähe sein darf. Ich glaube sie will mir sagen:"Vergiss mich nicht..."

Die Dinge, welche ich mit nehmen werde, türmen sich bereits in meinem Gäste-/Nähzimmer. Hoffentlich vergesse ich nichts.

Nachdem ich noch ein paar Tipps für den Normandie Urlaub um diese Jahreszeit bekommen habe, habe ich mir noch schnell ein paar Gummistiefel für den Strand gekauft :-) Zuerst dachte ich die Goretex-Wanderschuhe reichen aus, aber mit denen gegebenenfalls im Wasser laufen? Also doch Gummistiefel...besser ist das :-)

Nun sind auch ein paar Ziele,  wohin ich gern möchte, auf meiner Karte markiert. Allerdings genügt vermutlich eine Woche nicht, um alles zu sehen :-) :-) :-) 

Ich habe sie auf der Karte markiert.

 

 

09.09.2017

 

Heute morgen bin ich, wie schon befürchtet, eine Stunde zu spät losgefahren. Das Navi sagte mir, dass ich 17:57Uhr da sein werde. Also alles noch im Plan. 18:00 wollte der Vermieter vom Ferinhaus dort sein. Alles lief super. Ich musste zwar durch Stuttgart (Wer mich kennt weiß, dass ich es hasse durch Großstätte zu fahren, denn dann habe ich das große "P" für Panik in den Augen, aber da es ja am Morgen war, war Stuttgart STAU! - frei :-) und ich bin gut durch gekommen. Die nächsten 1 1/2 Stunden, bis ich das erste Mal Paris auf den Schildern gelesen hatte, liefen auch klasse. Dann endlich war ich schon in Frankreich :-) Ich war voll freudiger Aufregung...mein erstes Mal allein in FR :-) 

Die erste Mautstelle war voll easy...nur Kärtchen ziehen. Dann kam die 2. ...die war auch easy...einfach bezahlen. dann die 3./4. ...zwei Mautstellen neben einander. Oh Gott...und wo fährt Cathrin hin? Natürlich in die Falsche. War ja klar. Da stand ich nun. Zurück darf man ja nicht. Ich dachte nur...typisch...das bekomm nur ich hin. Aber auf einmal stieg ein Mann aus seinem Auto und kam zu mir. Ein sehr netter Franzose, der weder Englisch noch Deutsch sprach und er wollte mir erklären, was ich machen muss. Ich war aber so was von blockiert in meinem Kopf vor lauter Aufregung, dass ich es null kapiert habe. Dann hat er einfach seine Karte durch gezogen und ich konnte weiter...meine Güte war ich erleichtert. Es gibt einfach nette und liebe Menschen auf dieser Kugel. Ich glaube zwar nicht, dass der nette Franzose das hier liest, aber noch einmal vielen, vielen Dank....MERCI!!!

Dann ging alles weitere gut. Ich hab dann auch die Technik der Mautstellen kapiert. In Italien war  das irgendwie anders...hmmm

Kurz vor Paris fällt das erste Mail mein Navi aus...klasse...dachte ich. Das passt ja. Aber es lief dann wieder und bis Paris hätte ich auch auf jeden Fall gefunden. Steht ja überall :-). Glücklicherweise dachte ich mir aber so...frag doch mal die Barbara Homolka, was nach Paris mein nächstes Fernziel ist. Gott sei Dank, denn was ist passiert? Ich muss durch Paris durch und mein Navi findet gar nichts mehr. Also...dadurch, dass man durch so viele Tunnel muss und das Signal oft nicht verfügbar ist, spinnen die Navis wohl da alle ein bisschen. Barbara meinte, das liegt an der vielen Liebe die da in der Luft hängt oder aber auch am Smog :-) :-) :-)

Nachdem ich dann durch Paris durch war und ich einen Adrenalinausstoß hatte als ob ich einen Bungee-Sprung gemacht  oder einen 3000m hohen Berg bestiegen hätte ( Gefühlt hab ich mich wie Superwoman, denn wie vorhin schon gesagt...ich hatte das große "P" wie Panik in den Augen als ich gemerkt habe, dass ich durch Paris durch muss. ), hieß es nur noch die nächsten 358km durchhalten. Angekommen bin ich dann erst 19:30 Uhr, da ich durch Paris eine kleine Ewigkeit gebraucht hab und dann ja noch die Falschabbiegung an der Mautstelle und Pause muss ja auch mal sein.

Dann endlich war ich da....unsagbar müde, aber einfach nur da :-) :-) :-)

Mein erster Gang war mit den Doggies auf die Dünen das Meer anschauen und ganz tief Luft holen...ich bin überwältigt. Noch nie in meinem Leben habe ich solch einen riesigen Strand gesehen.

Auch das Ferienhaus ist so schön. Ich möchte gern erst noch den Vermieter fragen, ob ich es verlinken darf. dann könnt ihr auch mal schauen :-)

 

 

10./11.09.2017

 

Spass am Strand und ein Besuch des "Mont St-Michel" :-)

 

Gestern haben wir Barbara mit Idgie und Ben besucht. Wir sind dann zusammen an den Strand von Saint-Germain gefahren. Unfassbar...das nenn ich mal Weite :-)

Die Hunde hatten so viel Spass zusammen und konnten am Strand springen und sich austoben.

Es waren nur ein paar einzelne Spaziergänger unterwegs. Die Zeit ist dann so schnell vergangen. Ruck Zuck war es Abend.

 

Heute sind wir, also Barbara mit Idgie und Ben & ich mit Teddy und Neyti, zu "Le Mont Saint-Michel" gefahren. Die Abtei des heiligen Michael auf einem Berg mitten im Meer. Man kann über einen Steg dorthin laufen. Als wir in der Mittagszeit dort angekommen waren, war Ebbe. Ein MUSS für jeden der die Normandie besucht. Unglaublich schön...

Ich war mega stolz auf klein Neytiri. Sie hat das für ihr Alter so toll gemacht. Das erste Mal über einen Holzsteg bei dem darunter nichts ist und dann die vielen Menschen mit ihren Hunde. Anfänglich am Parkplatz war sie aufgeregt und ganz hibbelig und hat gebellt, aber jetzt macht sie das schon wie ein kleiner Profi. Teddy wollte natürlich zu jedem "Hallo" sagen. Wie immer...sie findet ja jeden toll und denkt auch, dass jeder sie liebt :-)

Wir sind von sehr vielen Menschen in allen Sprachen, Französisch, Englisch, Spanisch ( ich glaub das war Spanisch :-) und auch Deutschen angesprochen worden und gefragt worden zu welcher Zucht sie gehören, ob sie alle verwandt wären und ob sie verkäuflich wären. Wir mit den 4 Bordern hatten ziemlich viel Aufmerksamkeit...Sie waren aber auch alle so extrem brav ...bin ganz stolz :-D

Auf dem Rückweg sind wir an der Küste entlang gefahren und haben den Abteiberg aus glaub jeder Perspektive fotografiert die möglich war :-)

Die Sonne und die Wolken haben ein so unglaubliches Licht und Atmosphäre gezaubert. Barbara sagte dann, dass einige Leute an einem bestimmten Platz schon Robben gesehen haben. Sie sagte auch, dass sie nun schon ein Jahr hier lebt und noch keine gesehen hat und was passiert? Wir sehen tatsächlich Robben auf einer weiter entfernten Sandbank...:-)

Der Tag war so unglaublich...

 

Am Strand von Saint Germain

Am " Mont St- Michel "

 

12.09.2017

 

Der heutige Tag hat die Doggies und mich schon morgens 8:00 mit Sonnenschein geweckt.

Wir waren 10:00Uhr mit Barbara verabredet. Heute stand der Markt in Portbail an. Da nun auch schon Nebensaison ist, ist der Markt nicht mehr so riesig, was aber die Menschen nicht davon abhält diesen zu besuchen. Es gab ein großes Angebot an frischem Fisch und vielem mehr, welcher noch direkt am Stand fangfrisch filetiert wurde. Viel Käse konnte man kaufen. Aber an diesen Ständen hab ich mich nicht angestellt. Das wäre einfach zu lange für die Hunde gewesen. Dort waren Menschenschlangen..:-)

Aber Fisch habe ich gekauft und Cidre und Biskuits. Den Fisch hab ich heute Abend gleich zubereitet...hmmm...das war sooo lecker. Man schmeckt einfach wie frisch er ist..äh..war :-)

Danach war ich noch kurz einkaufen. Im Supermarkt bin ich vor den Regalen gestanden und war hoffnungslos überfordert. Ich habe eigentlich nur das gekauft, was ich schon von der Verpackung aus Deutschland kenne. Ich muss unbedingt für den nächsten Normandie Besuch besser französisch sprechen und auch lesen. Ich hatte schon bei der Milch Probleme, da ich nicht wusste, ob es Sahne oder Milch ist.

Am Nachmittag bin ich mit den Doggies zum Strand. Ich wollte einen langen Spaziergang machen. Für mich sein, zur Ruhe kommen und meinen Gedanken folgen. Ruck Zuck waren wir 3 Stunden unterwegs. Das ging so schnell. Mit jeder Menge Bilder und Muscheln sind wir zurück und ich lass nun den Abend mit meinem neuen Buch "Die Clifton-Saga" ausklingen :-)

 

 

13./14.09.2017 Route des Caps und ein wenig Kultur :-)

 

Ich weiß heute gar nicht wo ich als erstes anfangen soll...

 

Gestern sind wir, also Barbara mit ihren Doggies und ich mit meinen, die Route des Caps gefahren. Wir sind in St. Germain s. Ay losgefahren und haben den ersten Halt bei "le moitiers d'allonne" gemacht. Das ist eine riesige Dünenlandschaft. Die meisten solchen Landschaften, auch diese, stehen unter Naturschutz und sind Vogelschutzgebiete. Als ich am Morgen in Surville losgefahren bin, habe ich 2 frei lebende Fasanenweibchen gesehen :-) Zuerst wusste ich gar nicht was das ist. Ich dachte es seinen Perlhühner, aber wir haben dann noch welche auf der Fahrt in den Dünen gesehen und Barbara sagte, dass es Fasanen seien. Der nächste halt war in Les Moitiers-d' Allone,  ein Strand, welcher mit großen Kieseln als Schutz vor den großen Wellen befestigt wurde. Weiter ging es nach Dielette. Eigentlich haben wir hier nur gehalten, weil ich dringend mal eine Notdurft verrichten musste und wir schon einige Zeit auf der Suche nach einer Möglichkeit dafür waren ..hihi.. aber der süße Hafen war dann auch noch sehr Sehenswert :-) Durch reinen Zufall haben wir dann auch noch den botanischen Garten (Jaedin botanique de Vauville ) gefunden, welchen ich eigentlich besuchen wollte, aber irgendwie war da niemand und wir dachten dann auch, dass ich mir den für den nächsten Besuch aufheben sollte. Wir hatten schließlich auch noch einiges vor. An diesem Tag war auch alles dabei , was man sich an Spätsommerwetter vorstellen kann. Von Sturm, Wind, Wolkenverhangen, Regen und strahlendem Sonnenschein war alles dabei. In Vauville haben wir dann noch kurz Halt gemacht. Es ist unglaublich, dass hier am Strand oder besser gesagt in den Orten an der Küste Palmen wachsen. Bei Sonnenschein konnte man denken, dass man im Süden wäre..:-)

Nächster Halt ! Auderville/Cap de la Hague..ein unglaubliches Erlebnis. Hier habe ich glaub mit der Kamera allein 100 Bilder gemacht. Hier steht ein Leuchtturm mitten im Meer. Das Wetter war so genial. Es war wolkig, windig und die Sonne hat auch geschienen. Eine unglaublich Stimmung. Dort haben wir bei unglaublich schönem Wetter Fisch und Chips draußen zu Mittag gegessen. Nicht weit davon weg ist glaub der kleinste Hafen von Frankreich. Hier sind nur ein paar Fischerboote in der befestigten Bucht angebunden. Im Hintergrund konnte man die großen Schiffe sehen, welchen den Hafen  von Cherbourg als Ziel hatten. Cherbourg habe wir dieses Mal ausgelassen. Hier muss man extra hinfahren und sich einen ganzen Tag Zeit lassen. Für die Hunde wäre es sonst zu anstrengend geworden. Das hebe ich mir für den nächsten Normandie Urlaub auf, der auf jeden Fall kommen wird :-D

Weiter ging es nach Gatteville le Phare, wo der größte Leuchtturm steht, den ich je gesehen hab. 365 Stufen kann man auf die 75m! hohe Aussichtsplattform hoch steigen. Hier sind wir doch tatsächlich in einen 2 Minütigen Regenschauer geraten, dem einzigen an diesem Tag. Gleich im Anschluss ( 5 min mit dem Auto ) haben wir Barfleur besucht...ein Städtchen mit ganz besonderem Flair.. ich möchte sagen.. romantisch mit Hafen und mega süßen Häuschen und Gassen. Das muss man einfach gesehen haben!!! An der Kaimauer kann wieder der Leuchtturm gesehen werden. Das letzte Ziel war Utah Beach. Hier begann am 06.06.1944 mit dem D-Day, der Landung der Alliierten an der Küste der Normandie ,die Befreiung Frankreichs von der deutschen Besatzung. Sehr geschichtsträchtig und als wir an der Küste entlang gefahren sind und ich die vielen Bunker gesehen habe, hatte ich Gänsehaut. Man sieht die Dinge in den Filmen oder Reportagen im Fernsehen, aber wenn man dann direkt dort ist wo das alles tatsächlich passiert ist.... 

Den Abschluss bildete ein Spaziergang am Strand von Utah Beach. Hier haben wir einen alten Mann gesehen, welcher Muscheln gesammelt hat. Sie lagen einfach im Wasser und man konnte sie auflesen. Also habe ich mir mein Abendessen dort aufgesammelt. Das war für mich auch mein erstes Mal :-)

Völlig erledigt von den ganzen Erlebnissen an diesem Tag, sind wir wieder heim gefahren. Es war schon Dunkel als ich am Ferienhaus wieder ankam. Ich hab noch ganz frisch die Muscheln zubereitet :-)

Leider war es dann einfach zu spät für's Tagebuch.

Wir hatten noch vereinbart, dass heute nur chillen auf dem Programm steht und auch noch ein bisschen Kultur. Wir haben das Chateau de Gratot besucht und waren shoppen :-)

Ich hab Schokolade, Karamellen und für die Normandie typischen Käse, Schinken, Ziegenkäse und Butter gekauft. Ich konnte einfach nicht widerstehen. Wenn ich hier leben würde, dann würde ich kugelrund werden. Damit die Hunde noch Spass haben, sind wir noch einmal am Naturstrand von St. Germain gewesen..:-) Dort konnten sie richtig toben und sich auspowern. Also mehr Spass für die Doggies geht fast nicht :-)

Am Fereinhaus angekommen, konnte ich noch den genialsten Sonnenuntergang ever anschauen und natürlich fotografieren. Alle Bilder, welche ich mit der Kamera gemacht habe, muss ich daheim erst einmal noch sortieren und die Besten werden noch nachgereicht...:-) Alles in allem habe ich glaub bis jetzt an die 2000 Bilder gemacht. Man kann einfach nicht genug bekommen. Die Lichtverhältnisse ändern sich hier von Minute zu Minute und alles was man sieht, sieht dann immer ein bisschen anders aus. Mal von Licht durchströmt, dann romanisch und dann wiederum als ob gleich der Untergang von allem bevorsteht. Es ist immer ein Nuance anders, welche man gern mit der Kamera einfangen möchte.

 

Bei den Links gibt es ab heute noch die Website von Barbara Homolka

 

www.chienormandie.de

 

Hier kann man allerlei Interessantes über die Normandie entdecken und was ganz wichtig ist für alle Hundeleute. Das ist DIE Website , wenn man mit Hund in die Normandie möchte :-)

Also unbedingt hineinschauen !!!

 

Ein paar der Bilder, welche ich hier hoch geladen habe, sind auch von Barbara Homolka gemacht worden :-) 

Vor allen die auf denen ich mit Hund zu sehen bin.

 

Morgen ist nun mein letzter Tag hier in der wunderschönen Normandie und ich werde wohl einen letzten laaangen Spaziergang mit den Hunden am Strand machen und einfach noch einmal diese Wahnsinns Ruhe und das Meer genießen. Ich werde es so sehr vermissen. Jeden Morgen und jeden Abend musste ich auf die Dünen laufen und schauen, ob es wirklich noch da ist.

 

Ich möchte mich auf diesem Weg bei Barbara für die vielen wunderschönen Stunden und die Reisebegleitung bedanken. Es war so viel einfacher alles anzuschauen, wirken zu lassen und auch viel unterhaltsamer :-)

 

@ Barbara...du solltest das Projekt "Reiseführer" wirklich in Angriff nehmen ;-)

Ich kaufe ihn auf jeden Fall und werde ihn auch weiter empfehlen !!!

 

 

Abschlussbericht oder auch Fazit :-)

 

Da ich von vielen Leuten angesprochen wurde, wie es denn nun genau in der Normandie war und ob es sich wirklich lohnt und ob es auch mit Hund alles wirklich so toll war....

möchte ich nun noch ein kleines Fazit abgeben. Was waren meine Erfahrungen?

 

JA...es war wirklich so toll :-)

Die Franzosen sind ein überaus freundliches Volk und mögen auch die Hunde. Viele haben uns angesprochen und die Hunde gestreichelt und sind immer freundlich auf uns zugekommen. Natürlich ist es notwendig, dass die Hunde einen Grundgehorsam mitbringen sollten, aber meine (vor allen Neytiri..sie war ja erst 4,5 Monate alt) wollten auch jeden begrüßen und sind manchmal etwas stürmisch dabei gewesen, was die Menschen aber in keinster Weise abgeschreckt hat oder irgendwie als Belästigung angesehen haben.

Das Wetter war in dieser Woche relativ wechselhaft, aber sollte nicht abschrecken.

Es hat sich alle paar Minuten geändert. Von Sonnenschein und blauem Himmel, Sonne und Wolken, voll bewölkt mit viel Wind zu kurzen Regenschauern war alles dabei. Wenn es mal regnet , dann immer nur kurz und nicht den ganzen Tag. Man sollte einfach rein Kleidungstechnisch gerüstet sein. Dann spielt das absolut keine Rolle. 

Wenn man Sommer und heiß im September möchte, dann sollte man in den Süden fliegen ;-)

Allerdings ist es von Vorteil, wenn man ein klein bisschen der französischen Sprache mächtig ist. Englisch und auch Deutsch wird kaum oder gar nicht gesprochen. Also man sollte nach dem Weg fragen können oder auch im Restaurant die Karte lesen und bestellen können. Beim Einkaufen wäre es auch gut. Ansonsten geht es auch mit Händen und Füßen ;-)

Ich habe auch eingekauft und habe auf dem Markt das was ich wollte bekommen :-)

Meine einzige Problematik in Frankreich waren die Mautstellen und das Ausfallen des Navis in Paris. Zwecks des Navis...grundsätzlich hat es immer funktioniert und so gut wie alles gefunden. Wenn man das Fernziel nach Paris auf Hin-und Rückreise im Kopf hat, dann ist es auch kein Problem. Also doch vorher die Karte mit allen großen Durchfahrtspunkten studieren. Dann passiert euch das was mir passiert ist auch nicht ;-) ...ich hatte halt keinen Beifahrer. In der Regel fährt man eine solche Strecke auch nicht allein . Die Hinfahrt war eigentlich nicht so anstrengend, da man bei Tageslicht fahren kann und auch am Tag noch ankommt. In der Normandie ist es eine Stunde länger hell als in Deutschland. Die letzten 2 Stunden der Rückfahrt in Deutschland waren die Hölle. Mega viel Verkehr auf den Autobahnen mit vielen Rasern und LKW, die sich dann auch noch am Berg überholen müssen, wobei der eine am anderen kaum vorbei kommt und ewig braucht, es war dunkel, es hat auch noch geregnet,  ich war schon sehr müde und dann auch noch Stau vor und durch Stuttgart. Ich hatte echt die Nase voll und war froh die Fahrt überstanden zu haben als ich in meine Einfahrt daheim gefahren bin.

Das nächste Mal fahre ich in der Normandie früher los, damit ich die ganze Strecke bei Tageslicht fahren kann.

Aber das ist auch immer Menschenabhängig. Der eine fährt lieber Nachts und der andere Tagsüber :-)

 

Für mich war es einer der erholsamsten Urlaube mit den Hunden überhaupt. Ich habe genau das bekommen was ich wollte. Ich wollte den Kopf fei bekommen und das Meer in voller Aktion sehen. Zeit mit meinen Hunden verbringen, ein bisschen Kultur und Genuss erleben. Zeit zum lesen finden und an nichts denken außer vielleicht, ob ich ein schöne Muschel oder Stein gefunden habe. Einen kompletten "Reset" machen und mein Gehirn ausschalten, das meiner Meinung nach immer viel zu viel denkt  ;-)

Ich habe dort so unglaublich tief Luft holen können. Das Meer hat etwas magisches. Eine unglaubliche Weite und Ruhe, obwohl es windig war und der Wellengang nicht ganz ohne. Die ewig weiten und einsamen Strände bringen so viel Erholung. Man kann die Zeit vergessen und wirklich alle Last fallen lassen.

Das Wetter war mir einerlei und im Nachhinein war es genau so wie es war richtig, denn ich  mag keine Hitze und mit den Hunden war es so perfekt :-)

 

Ich werde auf jeden Fall wieder in die Normandie reisen und kann es nur empfehlen !!!

 

Vielleicht schon nächstes Jahr. Wobei ich im nächsten Jahr eine Reise nach Südengland geplant habe (auch da wird es wieder ein Reisetagebuch geben), aber vielleicht klappt es ja im Spätherbst trotzdem noch zusätzlich für eine Woche in die Normandie :-)